Plastiklöffel, Gläser – im NW-Bereich geklaut, bzw. ausgeliehen, Wasser, rote Tinte, einen Baustrahler, ein weisser Karton – und das war´s auch schon.
Dieses Mal bestand die Aufgabe, mindesten 3 A0-Bögen zu irgendeinem Objekt zu verwursten; das innerhalb von 1 1/4 Stunden mit anschliessendem Foto-Shooting. 50% der Schüler haben sich dabei als Couturiers betätigt. Die Stimmung war bombig – so etwa in Richtung Kindergeburtstag. Nächste Woche beginnt das eigentliche Projekt.
Zur Berufsfindungsmesse „Vitaforming“ an unsere Schule hat die Kunstklasse 9.2 Fotoarbeiten mit HO-Figuren und Arbeitssitationen angefertigt. Die Bilder wurden in der GSO-Galerie ausgestellt und können noch bis Mitte November angesehen werden.
Das Thema des Kunst-Grundkurses im 11. Jahrgang ist das Papier selbst – als Motiv und als gestalterisch-künstlerisches Arbeitsmittel. Für heute gab es strenge Vorgaben: Drei Blatt DINA4-Papier, verschieden farbig, sollten nur mit der Schere zu einer Skulptur verarbeitet werden. Und das innerhalb eines Zeitstunde mit anschliessender Fotografie – am Ende landete es alles in der blauen Tonne.
Zunächst etwas zaghaft und ratlos beginnend, fanden die 11-klässler doch einige originelle und witzige Lösungen der Aufgabe
nachdem erst die neuen 11. Klassen, dann die neuen 5. eingeschult wurden, wurde dieser Vorgang mit zwei VIP´s am vergangenen Montag wiederholt.
Eva und Adam wurden mit zwei Schultüten ausstaffiert, die 8.1 spielte ein James Bond Thema und Frau Libuse Cerna vom Bremer Rat für Integration und Herr Hartog vom Gerhard Marcks Haus überbrachten Geschenke und gute Wünsche für den Schulanfang.
Damit ist es jetzt amtlich: Die beiden Figuren bleiben als Dauerleihgabe in der GSO und mit dem Gerhard Marcks Haus werden weitere künstlerische Projekte auf den Weg gebracht.
Der WeserKurier berichtete:
Die neue Ausstellung zeigt eine umfassende Retrospektive der ersten Kunstklasse der GSO, der jetzigen 10.2, mit Arbeiten seit der 5. Klasse. Ein wesentlicher Teil der Ausstellung sind aber die neueren Arbeiten zum Thema „Körperkunst“: Kunst mit/am/um den Körper: von lebenden Statuen über Makroaufnahmen von Haut bis zu Objekten aus Gipsabdrücken zeigen die Schüler der 10.2 die Ergebnisse eines Projektes, das sie frei interpretieren durften. Nur das Thema war vorgegeben. Die Ausstellung enthält hauptsächlich Fotografien und einige Objekte.
Gleichzeitig werden Fotografien aus der Premiere der Stadtteiloper „Drachensöhne und Feentöchter“gezeigt.
Die Vernissage wird musikalisch umrahmt von der Gruppe 7up, die u.a. die Promenade aus „Bilder einer Ausstellung“ spielt. Es werden – wie üblich – einige Reden gehalten und Getränke und Süssigkeiten serviert.
Im Anschluss, auf großer Leinwand mit großem Ton werden Kurzfilme gezeigt. Dabei handelt es sich einmal um Ergebnisse aus dem 13. Jg. – Projekt: „Papier/Plastik/Geräusch“. Und als i-Tüpfelchen improvisieren Schüler des LK Musik zu einigen weiteren Kurzfilmen, die in verschiedenen Klassen entstanden sind.
W. Rußek, Fachbereichsleiter Kunst
„Als wir das Projekt >Masquerade< angefangen haben, hatte ich eigentlich keine Idee was ich machen könnte und so haben Florentine, Melissa und Ich erstmal angefangen etwas mit Spiegeln, Wasser und Scheren herum experimentiert, da es uns nicht sehr gereizt hat eine eigene Maske herzustellen. Mehr und mehr haben wir uns dann jedoch für die Arbeit mit dem Projektor interessiert, auf die wir uns am Ende ja auch größtenteils beschränkt haben.
Es hat uns sehr viel Spaß gemacht mit einzelnen Folien und anderen Gegenständen zu experimentieren. Die Arbeitsmaterialien sind schlicht, das Arbeitsergebnis verzerrt.
Dabei spielt der Overheadprojekter eine zentrale Rolle. Er spendet Licht und reflektiert transparente Muster, Materialien und Stoffe aufs Gesicht, Dekolleté und Arme. Die reflektierten Muster wirken realitätsentfremdet und lassen das Gesicht zu einer Schattenmaske werden.
Florentine und Ann-K.
Blasen und kaputte Füße haben wir uns dann bei der finalen Performance zugezogen. Fast drei Stunden auf hohen Schuhen und in Ballkleidern zu posen verursacht irgendwann Schmerzen. Ebenso die Leute, die im Finanzamt auf uns zukamen, und wir gefühlt fünftausendmal erklären mussten, dass wir uns nicht für Germanys next Topmodel bewerben sondern nur an einem Kunstprojekt arbeiten, kann wirklich nerven und hat uns manchmal auch aus dem Konzept gebracht. Abschließend möchte ich aber sagen, dass uns die doch sehr freie Arbeit total gut gefallen hat und wir diese gerne wiederholen.
(und hatten am meisten Spaß mit dem Paternoster zu fahren)
Merle und Denise
Ob Robert Pattinsons „Twilight“ oder das Phantom der Oper: Wir haben mit unserem Kunstprojekt wohl alle Klischees bedient, die man sich vorstellen kann. Zugegeben, geplant war nicht, dass so eine düstere Vampir-Stimmung aufkommt. Die Ähnlichkeiten der Phantom-der-Oper-Maske waren jedoch beabsichtigt, weswegen wir dieses Experiment dann auch in unsere finale Performance eingebracht haben. In dieser eben genannten experimentellen Phase haben wir uns, natürlich wieder ganz typisch, von dem Internet, bzw. zugegebenermaßen von Facebook inspirieren lassen. Zu diesen ausprobierten Sachen gehört z.B. auch das Projekt bei dem wir uns einen Fisch auf die Wange malten und diesen während des Fotografierens zum Clownfisch umwandelten. Jetzt mal ganz ehrlich: Lange auf dem Boden zu liegen, dabei nicht blinzeln zu dürfen und dabei auch noch still zu liegen, während Kulleraugen auf einem liegen und fotografiert wird, kann ganz schön anstrengend sein!
Merle F.
Die Idee zu meiner Drahtmaske entstand durch Äste die sich in der Nacht zu einem Gewirr verbunden, es sah interessant aus und auch etwas mystisch. Ich beschloss meine Maske aus Draht zu knüpfen. Danach besprühte ich die Maske schwarz, so düster wie die Nacht.
Die Idee für meine zerbrochene Spiegel Maske erschien mir während einem Tagtraum. In dem Traum war ich in einem nur leicht düsteren Raum, der voll mit Spiegeln war. Ich blickte in die vielen Spiegel doch sah jedes Mal ein anderes Gesicht, sehr überraschend zersprangen sie alle auf einmal und fielen in sich zusammen. Um diese Maske herzustellen musste ich mit Gips arbeiten und um sie zu vollenden benötigte ich Farbe, glitzernde Steine und natürlich kaputte Spiegelteile.
Die Idee zu unserem gemeinsamen Projekt viel uns im Urlaub aus Langeweile ein. Durch lange Forschungen im Internet sammelten wir Ideen und entwickelten sie auf unsere Art zu unserem Projekt. Wir haben nur normale Make up Produkte verwendet und dies war echt positiv überraschend. Einige Bilder entstanden durch Zufall, beim rumalbern. Mit unserem Ergebnis sind wir teilweise zufrieden, wir hätten gehofft viel mehr Ergebnisse zu liefern. Unsere Ergebnisse tragen die Namen: Puppe, zerbrochene Puppe, das grinsende Gesicht, Zombie
Tuna Cakmak, Tugce Cakmak