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Stillleben – wild style.

Die Klasse 8.4 hat kleine Stilleben mit Früchten arrangiert – ein Foto gemacht und es im Freistil nachgemalt. Dabei sind – wieder einmal – sehr malerische Ergebnisse erzielt worden – was durchaus ungewöhnlich ist. Viele Schüler bevorzugen in diesem Alter sauber und ordentlich, mit ganz viel Radiergummi Bild anzufertigen.


… ein hartes Leben hinter sich

den Begriff „Saurer Regen“ kennt man ja heute kaum noch – dass es ihn wirklich gab, beweisen die – irgendwie schmerzhaft aussehenden – Beschädigungen unseres neuen Schulmitgliedes. Über hundert Jahre auf einem Kirchturm haben der Figur ordentlich zugesetzt – vom ästhetischen Standpunkt ist das eine zweite, wertvolle Seite dieser ausdrucksvollen Figur, eine Seite, die etwas mit Geschichte, dem Lauf der Zeit und Vergänglichkeit zu tun hat.

Nun steht er aber an einem geschützten Platz und muss höchstens noch die Fingerspuren von Kinder und Jugendlichen ertragen.

Noch ein kleines Monster

dieses mal eines aus Stein. Der Betrieb Bernhard Binder, Bad Rothenfels, hat diese Figur eines Greifen/Wasserspeiers den Schülern und Lehrern der GSO gestiftet. Diese Figur ist aus Sandstein, schon etwas älter und hatte schon mal schlechtere Zeiten als die jetzt anbrechenden an der Schule erlebt (sauren Regen usw,). Zu Herrn Binder gibt es freundschaftliche Beziehungen von Kollegen – auf diese Weise kam die Figur zu uns und wurde heute vor dem Eingang zum Sekretariat aufgestellt. Sie wird noch eine Plinte – ein flaches Podest – erhalten.

Zur Figur schreibt Herr Binder

… die Figur war als Wasserspeier ohne Funktion, also als reines Zierelement am Kirchturm der Kath. Kirche St. Johannes Nepomuk in Gaggenau / Hörden verbaut.Sie besteht aus örtlichem, grau – rötlichem Hördener Sandstein.

Hörden ist ein altes Dorf direkt an dem Fluss Murg gelegen, ist als Flößerdorf bekannt und ist durch den Holzhandel zu bescheidenem Reichtum gelangt.
Die Schwarzwälder Holztransporte des Mittelalters wurden auf dem Fluss ausgeführt, Langholz für den Schiffsbau in Holland, benannt auch durch Wilhelm Hauffs “ Kaltes Herz „.
Das letzte Foto zeigt die Mitarbeiter des Steinmetzbetriebes – alle vorschriftsmässig mit Bart und Werkzeug im Stile alter Fotografien.
Kollegium, Schulleitung und Sekretariat bedanken sich für diese ziemlich spektakuläre Figur.

Seltsame Hüte 1

Seit jeher sind seltsame, überkandidelte und ausserirdisch anmutende Hüte den Damen vorbehalten. Hier – im Zusammenhang mit dem Projekt „Alt & Jung“ – werden auch für  jungen Herren und ältere Herrschaften extravagante Hüte entworfen. Aber wird das tragen? Heute reicht ja häufig eine umgekehrt getragene Baseballkappe, um cool zu sein.

 

Chinesische Malerei an der GSO

 

Yishuge – ein gemeinnütziges Unternehmen zur Verbreitung der chinesischen Schrift und Kultur mit Sitz in Berlin – hat seinen Lehrer Sebastian Russek an die GSO geschickt, um dort in drei Klassen des 8. und 9. Jahrgangs eine Einführung in die chinesische Tuschemalerei und die chinesische Kalligrafie (die Schönschrift der chinesischen Schriftzeichen) zu geben.

Das Malen mit den von Yishuge zur Verfügung gestellten kostbaren chinesischen Pinseln auf dem original chinesischen Reispapier unterscheidet sich sehr von der Maltechnik, wie wir sie normalerweise aus dem Kunstunterricht kennen. Wie man sieht, erfordert es Konzentration und sicherlich auch noch viel Übung.
Aber die Ergebnisse der ersten Versuche können sich sehen lassen und werden demnächst zu einer kleinen Ausstellung zusammengefasst. Und Spass gemacht hat es anscheinend auch – man sieht sogar die eine oder andere Lehrerin mit dem Pinsel in der Hand.

Neue Planeten entdeckt!!!

Die modernen Teleskope auf der Erde und im Weltraum haben inzwischen schon fast 1800 Planeten ausserhalb des Sonnensystems gezählt. Diese hier wurden allerdings auf dem Dach der Schule entdeckt. Sie schweben etwas bedrohlich über Tenever und kommen jetzt zu dieser Zahl hinzu. Angefertigt wurde die Planeten von der 8.2. Leider hat der Ketschup-Vulkan nicht so richtig funktioniert, die Fontäne war doch etwas lahm. Und der Entdecker darf normalerweise auch den neuen Himmelskörpern den Namen geben.

Logbuch/Kreativ-Tagebuch

Wie man es auch immer nennen mag: In diesen Heften soll der Schaffens – Prozess, die Projektarbeit dokumentiert werden – einerseits mit kurzen „Was haben wir gemacht“ Einträgen, andererseits mit mehr oder weniger originellen Illustrationen oder eingeklebten Materialien. Hier gibt es ein paar Beispiele aus dem vergangenem Schuljahr.

Turbo-Hüte

…eine Auswahl: Innerhalb einer Doppelstunde sollten zwei Grundkurse Kunst im 11. Jahr nur mit grossen Papierbögen und einer Schere Hutcreationen entwickeln – und fotografisch fixieren. Danach wanderten die Reste und die Hüte in die blaue Papiertonne.

Kollektion CeMuSo

Wenn ich das Wort „Schmuck“ höre , dann denke ich als erstes an Gegenstände, die Personen schöner machen.. Edelsteine, Silber, Gold und ganz viel „bling bling“! An Schrauben, Drahtwolle, Augen, Pfeifenreiniger, Glühbirnen, Schlüssel oder Gürtelschnallen würde ich mit Sicherheit als letztes denken. All solche Dinge haben wir jedoch verwendet, um die von uns gegründete Schmuckmarke „GänSehaut“ einzigartig und interessant zu gestalten. 

Anfangs war es etwas schwierig auf Ideen zu kommen, da Schmuck in der Regel nicht aus solchen Gegenständen (oben aufgezählt) besteht und man ihn damit dadurch auch nicht verbindet – der Gedanke hat sich einfach „falsch“ angefühlt. Schmuckstück für Schmuckstück hat es dann mehr Spaß gemacht, die Ideen häuft sich und wurden vor allem immer ausgefallener. 

Das Fotografieren der Kollektionen alleine war etwas nervig und definitiv nicht spannend – witzig und interessant wurde sie erst am Model, weil man sie mit Hilfe von Accessoires und der Mimik von Sonja so ordentlich in Szene setzt konnte. 

Das Gestalten der Plakate und des Tagebuches war zwar etwas einseitig aber auch sehr spaßig, da sie den extravaganten und lustigen Weg der Entstehung gezeigt haben. 

C.

Bilder von der Vernissage „Wasserprojekte“

gibt es nur dieses eine – in dem immerhin die stilgerecht angebotenen Donauwellen zu sehen sind. In der ganzen Hektik dieses doch recht aufwändigen Events haben wir wohl tatsächlich vergessen,  Fotos zu machen. Jedenfalls war die Ausstellungseröffnung sehr gut besucht und man hatte den Eindruck einer gelungenen Veranstaltung. Und die Dekoration hielt offenbar länger als gedacht und ist in diesen Tagen noch zu sehen. Mehrere 5.-Klässler fragten allerdings wiederholt nach, ob sie mit den aufblasbaren Figuren und Bällen auch spielen dürften.